Deutsche und ungarische Mineralogen in Jena
Die Studien dieses Bandes handeln sich um die Gründung sowie die frühen Periode der „Societät für die gesammte Mineralogie zu Jena“, die eine intensive und tematikreiche Epoche der deutsh-ungarischen kulturellen Beziehungen represäntiert. Die „Societät“, deren erster Präsident Graf Dominik Teleki war, wurde durch die Tätigkeit von Professor Lenz zu einem der hervorragendsten wissenschaftlichen Foren der Wernerschen Mineralogie geworden, und es hatte auch eine wichtige Rolle an der Organisierung des Mineralienwechselns (sieh die Beträge von Anikó Deé Nagy, István Viczián, Klaus Heide und Birgit Kreher-Hartmann). Durch die Verbreitung der neptunisch-plutonischen Kontroversen – dieser Prozess wurde in den Artikeln von Péter Rózsa und Gábor Papp erörtert – proliferierte sich der Wirkung der „Societät“, und hat sich ihren Einfluss – zum Beispiel durch die Wirkung einiger Mitglieder in der geologischen Ermessung der ungarischen Gebirgen – sogar auf anderen Disziplinen ausgedehnt (sieh die Studie von Maria Both). Es hat sich eine eigenartige Wechselwirkung im Rahmen der „Societät“ zwischen der Mineralogie und der Schellingschen Naturphilosophie ausgefaltet, deren Grundbegriffe eben durch die Vorlesungen einiger ungarischen Mineralogen vermittelt wurden (sieh die Artikeln von Dezső Gurka).
- Szerző:
- Gurka Dezső (szerk.)
- Megjelenés dátuma:
- 2015
- Információk:
- Kartonált, 182 oldal
- ISBN:
- 978 963 693 622 8